Wann wurde die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft? Warum dies eine wichtige Entscheidung war

Abgeschaffung der Todesstrafe in Frankreich

Hey! Wenn du dich schon gefragt hast, wann die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft wurde, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du alles über die Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich.

Die Todesstrafe wurde in Frankreich 1981 abgeschafft, nachdem sie zuvor mehr als 200 Jahre lang in Kraft gewesen war.

Letzte Hinrichtung in Frankreich durch Guillotine 1977

Du hast vielleicht schon einmal von der berüchtigten französischen Guillotine gehört, die in der Vergangenheit menschliches Leben ausgelöscht hat. Am 10. September 1977 fand die letzte Hinrichtung in Frankreich durch die Guillotine an Hamida Djandoubi statt. Ein entsetzlicher Tag, der ein trauriges Kapitel der französischen Geschichte beendete. 1981 wurde die Todesstrafe in Frankreich durch Staatspräsident François Mitterrand abgeschafft, und 2006 wurde sie schließlich in der Verfassung verboten. Seitdem ist die Todesstrafe in Frankreich verboten und kann nicht mehr angewandt werden.

Großbritannien schafft 1998 Todesstrafe ab

In Großbritannien wurde die Todesstrafe 1998 endgültig abgeschafft. Ein bedeutender Schritt für die Menschenrechte, denn bis dahin konnte für Hochverrat, Mord oder andere schwere Straftaten die Todesstrafe verhängt werden. Etwa die Hälfte aller Länder hat sich mittlerweile gegen die Todesstrafe entschieden. Die meisten von ihnen haben sie gänzlich abgeschafft, andere haben sie vorerst ausgesetzt, aber nicht offiziell abgeschafft. In Deutschland ist die Todesstrafe seit 1949 nicht mehr Teil des Strafrechts. Zu den wenigen Ländern, die die Todesstrafe noch anwenden, gehören die USA, China und Japan.

1871-1949: Entwicklung der Todesstrafe im Deutschen Reich

Nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 wurde ein neues Strafgesetzbuch erlassen, das als Reichsstrafgesetzbuch bekannt wurde. Dieses besondere Gesetz schrieb die Todesstrafe für Mord und Mordversuch an Kaiser oder Landesherrn vor. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Todesstrafe für solche Verbrechen jedoch abgeschafft. Trotzdem blieb die Todesstrafe weiterhin in anderen Bereichen des Strafrechts bestehen, wie zum Beispiel bei Landesverrat oder schwersten Verbrechen gegen die Person. Erst 1949, mit der Verabschiedung des Grundgesetzes, wurde die Todesstrafe schließlich in Deutschland abgeschafft.

DDR: 166 Hingerichtete 1949-1981, Todesstrafe ab 1987

Du hast sicherlich schon mal von der Deutschen Demokratischen Republik gehört, die 1949 gegründet wurde. Während der DDR-Zeit wurden leider immer wieder Menschen zum Tode verurteilt. Insgesamt 166 Personen mussten zwischen 1949 und 1981 auf Grund von Urteilen der ostdeutschen Justiz hingerichtet werden. Das war natürlich eine schreckliche Zeit. Glücklicherweise hat die DDR schließlich 1987 die Todesstrafe abgeschafft und damit ein deutliches Zeichen gesetzt.

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Kosten für Todesurteil in Florida: 24 Mio $ pro Hinrichtung

Die Studie, auf die hier Bezug genommen wird, legt nahe, dass Florida jährlich fast 51 Millionen Dollar für die Todesstrafe ausgibt. Dies entspricht etwa 24 Millionen Dollar pro Hinrichtung. Laut dem National Research Council stiegen die Kosten für Todesurteile um etwa 20 Prozent über dem Zeitraum von 2007 bis 2011. Dies ist auf die erhöhte Anzahl an Anhörungen und eine verlängerte Dauer der Verfahren zurückzuführen.

Die Kosten für ein Todesurteil sind deutlich höher als jene für das lebenslange Gefängnis ohne Bewährung. Laut einem Bericht des Florida-Büros für Programmbeurteilung und Budgetplanung aus dem Jahr 2018 beträgt der durchschnittliche Aufwand für ein lebenslanges Gefängnis ohne Bewährung etwa 527.000 Dollar. Im Vergleich dazu sind die Kosten für ein Todesurteil deutlich höher.

Du siehst also, dass die Kosten für ein Todesurteil in Florida sehr hoch sind. Dies ist auf die verlängerten Verfahren und mehr Anhörungen zurückzuführen. Daher ist es wichtig, dass sich alle, die an der Aufrechterhaltung der Rechtmäßigkeit der Todesstrafe beteiligen, bewusst machen, dass die Kosten für eine Hinrichtung deutlich höher sind als für ein lebenslanges Gefängnis ohne Bewährung.

Letzte Westdeutsche Exekution: Johann Schuhs Enthauptung 1949

Die Enthauptung von Johann Schuh am 19. Mai 1949 in Kassel, war somit die letzte zivile Hinrichtung, die auf westdeutschem Gebiet stattfand. Schuh war wegen Mordes an seinem Arbeitgeber angeklagt und zum Tode verurteilt worden. Obwohl das Todesurteil in den Nachkriegsjahren in Westdeutschland immer seltener verhängt wurde, blieb es noch bis zur Abschaffung der Todesstrafe in Westdeutschland im Jahr 1949 Teil des Strafrechts. Daher fand Schuhs Hinrichtung auf dem Kasseler Justizplatz statt. Die Exekution des Urteils erfolgte durch einen Scharfrichter, der für die Durchführung von Hinrichtungen beauftragt war.

Johann Schuhs Enthauptung war somit nicht nur die letzte zivile Hinrichtung auf westdeutschem Gebiet, sondern auch ein trauriger Höhepunkt der noch immer vorhandenen Todesstrafe. Trotz der schockierenden Bilder, die sich nach der Hinrichtung bis ins 21. Jahrhundert hinein in den Köpfen der Menschen festsetzten, ist es uns heute noch möglich, eine solche Strafe zu verurteilen und abzulehnen. Es ist uns möglich, uns für eine Abschaffung der Todesstrafe einzusetzen und somit dafür zu sorgen, dass niemand mehr ein solches grausames Schicksal erleiden muss wie Johann Schuh.

Johann Reichhart – Der Henker von Bayern (1924-1946)

Johann Reichhart war ein einzigartiger Mann. Er war von 1924 bis 1946 Henker in Bayern und stellte die letzte Generation des Reichhart-Geschlechts dar, das über dreihundert Jahre lang den Scharfrichter gestellt hatte. Für jede Hinrichtung, die er ausführte, erhielt er 150 Goldmark. Er trug dazu bei, dass es für die Verurteilten eine schwarze Augenbinde gab, damit sie nicht sehen konnten, was auf sie zukam. Johann Reichhart hatte eine sanfte Seite, wenn es um seine Arbeit ging. Er versuchte, die Verurteilten so gut es ging zu unterstützen, egal ob es darum ging, sie zu beruhigen oder sie aufzufangen, wenn sie ohnmächtig wurden. Er war bekannt dafür, dass er auf eine humane Art und Weise mit den Verurteilten umging und sie vor dem Tod schützte.

Weißrussland: Todesstrafe noch immer Teil des Gesetzes

In Weißrussland ist die Todesstrafe noch immer ein Teil der Strafgesetzgebung. Obwohl sie seit 1999 nicht mehr praktiziert wird, ist sie immer noch Teil des Gesetzes. Dadurch ist Weißrussland das einzige europäische Land, in dem die Todesstrafe noch immer offiziell akzeptiert wird. In anderen europäischen Ländern, zum Beispiel in der Europäischen Union, ist die Todesstrafe seit vielen Jahren abgeschafft. Es ist aber auch bekannt, dass in Weißrussland viele Menschen hinter Gittern sitzen, obwohl sie kein Verbrechen begangen haben. Viele Menschenrechtsorganisationen kritisieren daher die Verletzung der Menschenrechte im Land.

EU setzt sich für Abschaffung der Todesstrafe ein

Die Europäische Union setzt sich konsequent gegen die Todesstrafe ein. Alle Mitgliedsstaaten haben die Todesstrafe in Einklang mit der Europäischen Menschenrechtskonvention abgeschafft. Diese ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Werte. Die EU fordert daher andere Länder auf, die Todesstrafe abzuschaffen.

Die Europäische Union unterstützt auch Initiativen, die sich für die Abschaffung der Todesstrafe einsetzen. Sie fördert und unterstützt auch diejenigen, die gegen die Todesstrafe arbeiten, indem sie ihnen eine Stimme gibt und ihnen hilft, ihre Stimme in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Auch finanzielle Unterstützung wird geleistet, um Organisationen zu helfen, die sich für die Abschaffung der Todesstrafe in ihren Ländern einsetzen.

Die Europäische Union bemüht sich auch, internationale Regeln und Standards für die Abschaffung der Todesstrafe zu schaffen. Diese Richtlinien sollen den Ländern helfen, die Todesstrafe abzuschaffen und einzudämmen. Zudem wird die EU auch auf internationaler Ebene darauf drängen, dass die Todesstrafe nicht mehr angewendet wird.

Die Europäische Union ist ein eindeutiges Zeichen für ihr Engagement für Gerechtigkeit und Menschenrechte. Sie setzt sich dafür ein, dass die Todesstrafe überall auf der Welt abgeschafft wird. Durch die Unterstützung von Initiativen und die Einführung von Richtlinien hofft die EU, dass die Todesstrafe eines Tages auf der ganzen Welt abgeschafft wird.

Todesstrafen in vielen Ländern: 314 Hinrichtungen in Iran

Die Zahl an bekannt gewordenen Hinrichtungen ist in vielen Ländern leider hoch. Einer der höchsten Werte ist in Iran zu beobachten. Dort sind mindestens 314 Todesurteile bekannt geworden. Auch in Ägypten, Saudi-Arabien und Syrien werden viele Hinrichtungen vollzogen: Ägypten meldet mindestens 83, Saudi-Arabien 65 und Syrien mindestens 24. In vielen Fällen werden die Todesurteile aufgrund von völlig unzureichenden Beweisen verhängt, was die Menschenrechte schwer verletzt. Es ist wichtig, sich für ein Verbot der Todesstrafe weltweit einzusetzen, um solche grausamen Urteile zu verhindern.

 Abgeschaffung der Todesstrafe in Frankreich

Probleme bei elektrischer Hinrichtung: Schnell und gnädig?

Du hast schon einmal davon gehört, dass elektrische Hinrichtungen schiefgehen? Oft liegt das an Problemen mit dem elektrischen Strom, erklärt Denno. Wenn der erste Schlag nicht funktioniert, kann es vorkommen, dass der Häftling noch lebt – aber es ist nicht ausreichend, um ihn zu töten. Stattdessen erleidet er schreckliche Schmerzen. Wie bei jeder anderen Hinrichtungsform kann es auch bei der elektrischen Hinrichtung zu Fehlern kommen. Dennoch ist es eine der schnellsten Methoden, um eine Person hinzurichten. Aber es ist nicht nur schnell: Es kann auch sehr gnädig sein, da es den Tod des Angeklagten innerhalb weniger Sekunden hervorruft.

Exekutionsprotokoll: Stromstöße, Stärke & Dauer je US-Bundesstaat

Bei einer Exekution werden mehrere Stromstöße angewendet. Die Anzahl, Dauer und Stärke dessen werden von jedem Bundesstaat in den USA in seinem eigenen Exekutionsprotokoll festgelegt. Als Beispiel können wir hier Florida anführen: Hier werden 2,3 kV (9,5 A) für 8 Sekunden, 1 kV (4 A) für 22 Sekunden und noch einmal 2,3 kV (9,5 A) für 8 Sekunden angewandt. Auch in anderen Bundesstaaten können diese Werte variieren. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, kannst Du Dich gerne in Deiner Bibliothek oder im Internet über das Thema Exekution informieren.

Francis‘ Ungerechtigkeit: Wie er trotz Todesurteil überlebte

Francis wurde am 1.Mai 1946 vor einer ausschließlich weißen Jury angeklagt, und nach nur zwei Verhandlungstagen zum Tode verurteilt. Er sollte am 3.Mai 1946 hingerichtet werden, doch unglaublicherweise überlebte er die Exekution auf dem elektrischen Stuhl. Sein Fall schockierte die Welt und stellte die Ungerechtigkeit des Justizsystems in Frage. Es stellte sich heraus, dass Francis unschuldig war und sich zuvor im Gefängnis nur zu seiner eigenen Sicherheit befunden hatte. Nach seiner Freilassung veröffentlichte er seine Autobiografie und kämpfte fortan für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Du siehst also, dass selbst aus schlimmsten Situationen noch Hoffnung erwächst.

Kanada verbietet die Todesstrafe: Ein Schritt in Richtung Menschenrechte

Kanada hat 1962 die letzte Hinrichtung durchgeführt. Seitdem hat sich das Land an eine Politik gegen die Todesstrafe gehalten. 1976 wurde die Todesstrafe für Verbrechen in Friedenszeiten abgeschafft und 1998 auch für Verbrechen im Kriegsstrafrecht. Seitdem ist die Todesstrafe in Kanada verboten.

Es ist wichtig, dass wir uns alle als Gesellschaft gegen die Todesstrafe aussprechen. Denn es ist eine extreme Form der Bestrafung, die niemals als gerechtfertigt angesehen werden sollte. Durch die Abschaffung dieser Strafe in Kanada haben wir gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung Menschenrechte getan.

Abschaffung der Todesstrafe: Finanzielles Argument und geschlechterspezifische Bestrafung

Du hast sicherlich schon über die Abschaffung der Todesstrafe nachgedacht. Ein wichtiges Argument, das immer wieder zur Sprache kommt, ist das finanzielle Argument. Es ist nämlich nicht nur so, dass die Todesstrafe eine sehr endgültige und schwerwiegende Konsequenz ist, sondern auch noch sehr teuer. Denn die Gefangenen müssen ja bewacht und versorgt werden, so dass dort ein hoher Kostenaufwand entsteht. Deshalb wurde auch geprüft, ob es möglich wäre, eine geschlechterspezifische Handhabung der Bestrafung zu verwenden. Dies bedeutet, dass Männer und Frauen unterschiedlich bestraft werden können. Allerdings ist auch hier die finanzielle Belastung ein wichtiger Punkt. Denn auch hier müssen die Gefangenen versorgt und beaufsichtigt werden. Daher wird diese Möglichkeit immer wieder kritisch hinterfragt und die Kosten in Betracht gezogen.

Nur noch in 9 US-Bundesstaaten: Todesstrafe mittels Elektrischem Stuhl

Nur noch in neun US-Bundesstaaten wird die Hinrichtung mit dem elektrischen Stuhl durchgeführt. Meist wird er als Ersatz für die Giftspritze verwendet. Der letzte Fall, bei dem die Todesstrafe mit dem elektrischen Stuhl vollstreckt wurde, war der Vierfachmörder Nicholas Sutton. Er wurde im Februar 2020 in Tennessee hingerichtet, auf seinen eigenen Wunsch hin. Der elektrische Stuhl wird von einer lebensgefährlichen Stromstärke durchflossen, die in der Regel zwischen 1000 und 2400 Volt beträgt. Ein Tod durch Erhitzen des Körpers ist somit vorprogrammiert. In den USA gibt es allerdings andere Methoden, die bei der Durchführung der Todesstrafe verwendet werden. Dazu gehören die Giftspritze, das Erhängen, das Erschießen und die Gaschamber.

Japan führt Todesstrafe wegen Amoklauf aus – Anzahl der Urteile sinkt

Japan gehört leider zu den wenigen OECD-Ländern, in denen die Todesstrafe noch vollstreckt wird. Der japanische Justizminister Yoshihisa Furukawa hat nun bestätigt, dass ein Mann wegen eines Amoklaufs in Tokio hingerichtet wurde. Der Täter hatte dabei sieben Menschen getötet. Für viele Menschen ist die Todesstrafe ein sehr umstrittenes Thema. In Japan wird die Todesstrafe jedoch seit Jahrzehnten angewendet und nach wie vor nicht abgeschafft. Trotzdem ist die Anzahl der Todesurteile in Japan in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.

Thailand reduziert Todesstrafen dank Amnestien von König Rama X

Derzeit kann für 65 schwerwiegende Delikte, darunter Mord, Entführung, Umsturz und Gefährdung der Staatssicherheit, die Todesstrafe verhängt werden. In den letzten beiden Jahren hat König Rama X in Thailand in zwei Amnestien viele Verurteilungen zur Todesstrafe in lebenslängliche Freiheitsstrafen umgewandelt. Daher hat sich die Anzahl der Todesstrafen in Thailand in den letzten Jahren deutlich reduziert. Im Jahr 2019 wurden beispielsweise nur noch 37 Todesurteile vollstreckt, im Vergleich zu den 67 im Jahr 2018. Auch im Jahr 2020 hat König Rama X einen weiteren Schritt in Richtung Menschenrechte gemacht und mehrere Todesurteile in lebenslängliche Freiheitsstrafen umgewandelt.

Enthauptungen: Grausame Bestrafung noch immer in vielen Ländern

In vielen Staaten ist die Enthauptung noch immer als Strafe vorgesehen: Katar, Jemen und Iran sind Länder, in denen sowohl Menschen als auch Tiere unter dieser Strafe leiden. In Saudi-Arabien ist die Enthauptung jedoch nach wie vor die am häufigsten durchgeführte Hinrichtungsart – hier werden die Verurteilten noch immer mit dem Schwert enthauptet. Diese Art der Bestrafung wird meistens für schwere Verbrechen wie Mord, Drogenhandel und Verrat angewendet.

Auch wenn es schwer zu glauben ist, sind Enthauptungen noch immer ein Bestandteil der Rechtsprechung in vielen Ländern. Diese grausame Bestrafung wird von den Menschenrechtsorganisationen auf der ganzen Welt scharf kritisiert, da sie als Gewaltakt angesehen wird. Es ist daher wichtig, dass wir uns alle für die Abschaffung dieser grausamen Strafe einsetzen und eine Welt schaffen, in der Menschenrechte und die Würde jedes Individuums respektiert wird.

Europarat setzt Zeichen für menschenwürdiges Europa: Todesstrafe abgeschafft

Der Europarat ist ein politischer Zusammenschluss aus 47 europäischen Staaten. Seit 1997 hat er eine Vorreiterrolle bei der Abschaffung der Todesstrafe inne: Mit dem Protokoll Nr. 6 zur Europäischen Menschenrechtskonvention wurde die Todesstrafe in Europa aufgehoben. Damit hat die europäische Gemeinschaft ein klares Zeichen gesetzt, dass die Todesstrafe kein Mittel der Strafe mehr ist. In den meisten Staaten, die Mitglied des Europarats sind, ist die Todesstrafe inzwischen auch gesetzlich abgeschafft. In einigen Ländern wie Belarus besteht sie aber weiterhin. Der Europarat setzt sich deshalb weiterhin dafür ein, die Todesstrafe überall abzuschaffen. Mit der Kampagne „No One Can Be Executed“ setzt der Europarat ein Zeichen für ein menschenwürdiges Europa, in dem niemand mehr hingerichtet wird.

Zusammenfassung

Die Todesstrafe wurde in Frankreich 1981 endgültig abgeschafft. Es war das Ergebnis einer Gesetzesänderung, die 1980 vom französischen Parlament verabschiedet wurde. Seitdem ist die Todesstrafe in Frankreich illegal.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Todesstrafe in Frankreich 1981 abgeschafft wurde, was eine wichtige Wegmarke in der Geschichte des Landes darstellt.

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