Hallo zusammen! Heute möchte ich euch gerne ein wenig über die Wahlberechtigten in Frankreich erzählen. Wie viele es genau sind und warum das so ist, werde ich euch jetzt verraten! Also, los geht’s!
In Frankreich gibt es rund 47 Millionen wahlberechtigte Menschen. Jeder Franzose, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, ist dazu berechtigt, an Wahlen teilzunehmen.
Französische Wähler*innen wählen ihr Staatsoberhaupt alle 5 Jahre
Seit 2002 wählen die Franzosen alle fünf Jahre ihr Staatsoberhaupt und die Abgeordneten der Nationalversammlung. Eine Wiederwahl ist jederzeit möglich, allerdings darf ein Amt nur maximal zwei Amtszeiten direkt aufeinander folgen. Eine erneute Kandidatur ist nach einer Pause von mindestens einer legislativen Periode wieder möglich. Die französischen Wähler*innen können so entscheiden, wer sie in der nationalen Politik vertritt, und für wie lange.
Französische Präsidentschaftswahl: Macron, Le Pen & Mélenchon im Rennen
Du hast es vielleicht schon gehört: Der erste Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl ist vorbei und Amtsinhaber Emmanuel Macron hat den ersten Platz mit 27,6 Prozent belegt. Gleich dahinter kam Marine Le Pen mit 23,4 Prozent und nur knapp dahinter auf Platz drei folgt Jean-Luc Mélenchon mit 21,9 Prozent. Jetzt liegt es an Dir, beim zweiten Wahlgang für Deinen Favoriten abzustimmen. Es ist eine wichtige Entscheidung, also mach Dir Gedanken darüber, wen Du wählen möchtest. Wir sind gespannt, wer am Ende als Gewinner hervorgehen wird. Also, ab zur Wahl!
Wahlrecht in Frankreich: Wie du dich für die Abstimmung vorbereiten kannst
Du hast das 18. Lebensjahr vollendet und bist schon gespannt darauf, dein Wahlrecht auszuüben? Dann solltest du wissen, dass in Frankreich die Abgeordneten der Nationalversammlung nach dem romanischen Mehrheitswahlrecht ausgewählt werden. Diese Wahl findet in zwei Gängen statt und die Abgeordneten sind für jeweils fünf Jahre in ihrem Amt. Damit du wählen kannst, musst du neben dem Erreichen des 18. Lebensjahres auch in das Wählerverzeichnis eingetragen sein und darfst nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein.
Wie werden Abgeordnete nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt?
Du hast eine Abstimmung vor dir und fragst dich, wie die Abgeordneten gewählt werden? Sie werden nach einem Mehrheitswahlrecht gewählt, welches in zwei Wahlgängen aufgeteilt ist. Im ersten Wahlgang kann ein Abgeordneter gewählt werden, wenn er mehr als die Hälfte der Stimmen erhält und die Stimmenzahl mindestens 25 % der Wahlberechtigten des Wahlkreises entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein zweiter Wahlgang notwendig. In diesem müssen dann die beiden Kandidaten mit der meisten Stimmen antreten. Derjenige, der dann mehr als die Hälfte der Stimmen erhält, ist gewählt.
Französische Senatoren: Wahl nach Artikel 24 der Verfassung
Die Wahl der französischen Senatoren erfolgt nach Artikel 24 der französischen Verfassung indirekt. Im Gegensatz zu den Abgeordneten des Nationalrats ist es für die Senatoren nicht möglich, direkt von den Wählern gewählt zu werden. Stattdessen treffen sich auf Départementsebene Wahlkollegien (collèges électoraux). Sie bestehen aus Vertretern der regionalen Legislative, des Regionalrats und der Gemeindeversammlungen. Zusätzlich dazu können auch Mitglieder des Départementrats und des Verwaltungsrates an der Wahl beteiligt sein. Diese Wahlkollegien wählen dann die Senatoren. Danach werden die Ergebnisse der Wahl an den Präsidenten des Nationalrats übermittelt, der sie anschließend bestätigt. Dadurch können die Senatoren in ihren Ämtern bestätigt werden.
Erklärung des französischen Schulsystems: Ab collège bis lycée
Du brauchst dir keine Sorgen machen, wenn du im französischen Schulsystem noch nicht ganz den Durchblick hast. Die Zählung der Klassenstufen beginnt abwärts vom collège, was in etwa dem deutschen Gymnasium entspricht. Die seconde, also die erste Klasse auf dem lycée, ist gleichzeitig auch die letzte Klasse im enseignement secondaire. Auf dem collège werden die Klassenstufen wie folgt benannt: sixième, cinquième, quatrième und die troisième. In Frankreich endet das collège mit der troisième Klasse. Danach gehst du auf das lycée, wo du anfängst in der seconde.
Neue linke Koalition Nupes in Frankreich gebildet
s, und andere progressive Parteien.
Du hast vielleicht schon von Nupes gehört, der neuen linken politischen Koalition in Frankreich, die unter der Führung von Jean-Luc Mélenchon gegründet wurde? Am Maifeiertag 2022 kamen einige der progressiven Parteien Frankreichs zusammen, um diese Koalition zu bilden. La France insoumise, Parti socialiste, Europe Écologie Les Verts, Parti communiste francais, Ensemble!, Génération.s und weitere Gruppierungen sind Teil der Nupes. Sie sind bestrebt, eine neue ökologische und soziale Volksunion zu schaffen, die sich für faire und gerechte politische, soziale und ökologische Veränderungen einsetzt.
Le Pen-Partei „Rassemblement national“ feiert Wahlsieg in Frankreich
Die Wahlnacht in Frankreich hatte ein klares Ergebnis: Die rechtspopulistische Le-Pen-Partei „Rassemblement national“ hat einen massiven Zugewinn erzielt und kann mit 20,78 Prozent erstmals eine eigene Fraktion im Parlament aufbauen. Damit ist es Präsident Macron nicht gelungen, die absolute Mehrheit zu erreichen. Die Wähler*innen haben deutlich gemacht, dass sie Neuerungen und Reformen fordern.
Die Wahlbeteiligung lag bei einem Rekordhoch von mehr als 60 Prozent. Damit hat Macron den Wähler*innen ein starkes Signal gesendet, dass jede*r Einzelne seine/ihre Stimme abgeben sollte, um Veränderungen herbeizuführen. Diese Wahl markiert einen Meilenstein in der französischen Geschichte, denn erstmals in der Geschichte des Landes konnte die rechtspopulistische Le-Pen-Partei „Rassemblement national“ eine eigene Fraktion im Parlament aufbauen.
Die Le-Pen-Partei „Rassemblement national“ feierte den Wahlsieg und jubelte über den Zuspruch der Wähler*innen. Dies ist ein deutliches Zeichen, dass die Bürger*innen mehr Kontrolle über ihren Staat haben wollen, indem sie Reformen für mehr Freiheit, mehr Wirtschaftswachstum und mehr sozialen Schutz fordern.
Das Ergebnis der Wahl zeigt, dass die Franzosen*innen mehr politische Verantwortung übernehmen wollen. Präsident Macron muss nun reagieren und die Forderungen der Wähler*innen ernst nehmen. Es bleibt abzuwarten, wie er diese Herausforderung meistern wird.
Früh in Pension gehen in Frankreich – ab 60 möglich
In Frankreich haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, schon mit 60 in den Ruhestand zu gehen, wenn sie sehr früh mit dem Berufsleben begonnen haben. So können sie bereits mit 58 oder 59 Jahren in Pension gehen, wenn sie mit 15, 16 oder 17 Jahren ihre erste Stelle angetreten haben und die vorgeschriebene Mindestbeitragszeit von 40 bis 41,5 Jahren erreicht haben. Diese Regelung ist vor allem für Menschen interessant, die schon sehr jung mit dem Arbeiten angefangen haben.
Renten in Frankreich 2020: Im Durchschnitt 1600 Euro brutto
Im Durchschnitt erhalten Rentnerinnen und Rentner in Frankreich im Jahr 2020 eine Rente in Höhe von rund 1600 Euro brutto. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus allen Zahlungen, die durch die unterschiedlichen Sozialversicherungen geleistet werden. Dazu zählen sowohl die Altersrenten, aber auch einige Zusatzleistungen wie Leistungen bei Invalidität, Erwerbsminderung oder Hinterbliebenenrenten. Obwohl diese Beträge nicht sehr hoch sind, ermöglichen sie den älteren Menschen in Frankreich ein relativ gutes Leben.
Hohe Rente im Alter dank französischem Rentensystem: 11,2% Beiträge
Trotzdem erhalten Franzosen im Rentenalter aufgrund des höheren Rentenniveaus vergleichsweise hohe Zahlungen vom Staat, rund 1600 Euro im Monat. Ein Grund hierfür sind die großzügigen Rentensysteme, die in Frankreich bestehen. Allerdings hat auch das seinen Preis: Französische Arbeitnehmer zahlen 11,2 Prozent ihres Bruttoverdienstes in die Rentenkasse ein. Dadurch ist eine hohe Rente im Alter gesichert. Um das Rentenniveau auch künftig aufrechtzuerhalten, werden die Beiträge in Zukunft nochmals ansteigen. Du kannst also davon ausgehen, dass es auch weiterhin eine gute Rente für Dich gibt, wenn Du Deine Beiträge zahltst.
Frankreich: Geringere Einkommenssteuer dank individueller Berechnung
In Frankreich verdienen Beschäftigte im Durchschnitt leider weniger als in Deutschland, haben dafür aber den Vorteil, dass sie geringere Einkommenssteuern zahlen. Diese werden anhand des jeweiligen Einkommens und des Berufes individuell vom Staat berechnet. Dazu kannst Du auf der offiziellen Seite des französischen Finanzministeriums einen Online-Rechner nutzen. So kannst Du einfach und schnell herausfinden, wie hoch Deine Einkommenssteuer sein wird.
Luxemburgs Durchschnittseinkommen 2021 höher als EU-27 Durchschnitt
Luxemburger Bürger können sich 2021 über ein höheres Durchschnittseinkommen als in anderen EU-27 Ländern freuen. Im Jahr 2021 verzeichneten die Luxemburger ein durchschnittliches Jahreseinkommen, sowohl brutto als auch netto, das höher ist als in allen anderen EU-Ländern. Demzufolge liegt das Einkommen in Luxemburg deutlich über dem EU-27 Durchschnitt. Nach Angaben der Eurostat-Statistikagentur erreichte das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen pro Arbeitnehmer im Jahr 2021 in Luxemburg 46.844 Euro pro Jahr, während der EU-27-Durchschnitt bei 33.599 Euro pro Jahr lag. Das Nettoeinkommen pro Arbeitnehmer lag in Luxemburg bei 35.399 Euro, gegenüber einem EU-27-Durchschnitt von 25.918 Euro. Dies bedeutet, dass Luxemburger deutlich mehr Geld nach Hause bringen als ihre europäischen Nachbarn.
Aufstieg und Ernennung des Präsidenten der Französischen Republik
Du hast die Möglichkeit, einmal wiedergewählt zu werden, seit 2008. Davor war es möglich, beliebig oft wiedergewählt zu werden. Der Präsident der Französischen Republik ernennt den Premierminister, der auf seinen Vorschlag hin die Regierung bildet. Der Präsident ist auch Vorsitzender des Ministerrats und anderer wichtiger Gremien. Zudem ist er Oberbefehlshaber der Französischen Streitkräfte. Er kann auch Richtlinien zur Regierungsarbeit erteilen und Vorschläge zur Änderung der Verfassung unterbreiten.
Frankreich: Revenue de Solidarite Active – Grundsicherung für finanzielle Probleme
Du hast finanzielle Probleme und lebst in Frankreich? Dann könnte die Revenue de solidarité active (RSA) eine Lösung sein. Sie ist eine Grundsicherung, die im Jahr 2009 die Sozialhilfe und die Alleinerziehendenhilfe ersetzte. Seitdem bietet sie Menschen ohne ausreichende eigene Einkünfte eine Mindestsicherung. Damit stellt sie sicher, dass alle Bürger grundlegende Bedürfnisse wie etwa Lebensmittel, Kleidung und Unterkunft bezahlen können. Wer in Frankreich lebt und nicht über ausreichende Einkünfte verfügt, kann einen Antrag auf RSA stellen. Dazu musst du deine persönliche Situation und deine Einkommens- und Vermögensverhältnisse angeben und nachweisen. Anschließend wird das Arbeitsamt entscheiden, ob du für die Grundsicherung in Anspruch nehmen kannst.
Stichwahl: Wie wird der Präsident gewählt?
Du hast schon mal von einer Stichwahl gehört? Wenn ja, dann weißt Du bestimmt, wie wichtig sie ist. Bei einer Stichwahl treten nur die beiden Kandidaten an, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten haben. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Präsident mit der absoluten Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt wird. Die Wahl zum Präsidenten ist eine der wichtigsten Entscheidungen eines Landes. Daher ist es wichtig, dass der Kandidat, der gewählt wird, auch die volle Unterstützung der Bevölkerung hat.
Französische Staatspräsidenten erhalten 240.000 Euro Brutto-Gehalt
Du fragst Dich, wie hoch das Gehalt des französischen Staatspräsidenten ist? Seit der Erhöhung im Herbst 2007 liegt es bei einem Brutto-Gehalt von 240.000 Euro im Jahr – das sind umgerechnet 170 Prozent mehr als zuvor. Damit bekommt der französische Staatspräsident ein deutlich höheres Gehalt als der Premierminister, der ein Jahresgehalt von 180.000 Euro erhält.
Frankreichs Verfassung 1958: Ein laizistisches, demokratisches Modell
Du hast bestimmt schon einmal von Frankreichs Verfassung vom 4. Oktober 1958 gehört, auch als „Fünfte Republik“ bekannt. Mit dieser Verfassung wurde Frankreich zu einer laizistischen, demokratischen und sozialen Republik, die ein gemischtes System aus Präsidenten- und Parlamentswahl aufweist. Es ist ein Modell, das Frankreich auch heute noch charakterisiert. Frankreich ist außerdem für seine zentralistische Struktur bekannt. Die Einhaltung der Verfassung ist für die französische Regierung von größter Bedeutung, um die Position als einer der führenden Staaten zu behalten.
Euro: Wie er funktioniert und warum du ihn nutzen solltest
Seitdem ist der Euro in den meisten Ländern der Europäischen Union die offizielle Währung.
Du hast bestimmt schon mal den Euro gehört – aber weißt du auch, wie er funktioniert? Januar 2002 hat Frankreich wie 11 weitere Staaten der Europäischen Union den Euro als Zahlungsmittel eingeführt. Seitdem ist der Euro in den meisten Ländern der Europäischen Union die offizielle Währung. Der Euro ist zwar eine einheitliche Währung, aber es gibt verschiedene Münzen und Scheine, die in jedem Land unterschiedlich sein können. Zum Beispiel verwenden Österreich, Belgien und Finnland den gleichen Euro, aber jedes Land hat unterschiedliche Münzen und Scheine.
Der Euro ist eine bequeme und einfache Möglichkeit, in den meisten Ländern Europas zu bezahlen. Dies ist besonders nützlich, wenn du vorhast, eine Reise durch mehrere europäische Länder zu machen. Da der Euro eine einheitliche Währung ist, kannst du dir die Mühe ersparen, sich ständig neue Währungen anzueignen und umzurechnen.
Du kannst also ohne Bedenken durch Europa reisen und dir den Euro zunutze machen. Um sicherzustellen, dass du nicht durcheinanderkommst, empfehlen wir dir, ein Währungstabelle zu benutzen. So kannst du dir einen Überblick über die aktuellen Wechselkurse verschaffen und auf Nummer sicher gehen.
Schlussworte
In Frankreich gibt es derzeit rund 47 Millionen wahlberechtigte Personen.
Du siehst, dass es in Frankreich rund 47 Millionen Wahlberechtigte gibt. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Stimme nutzt und deine Stimme zählt. Es ist dein Recht, deine Stimme in der Politik zu haben, also gehe hin und wähle!
